Der Infraschall darf nicht mit dem Ultraschall oberhalb von 20.000 Hertz verwechselt werden. Mit Ultraschall orientieren sich bekannter Weise die Fledermäuse, wohingegen in den Weltmeeren die Unterhaltungen von Walen bis zu über 100 km Entfernung im Infraschallbereich stattfinden.
Auch Elefanten verständigen sich mit Infraschall und zwar über eine Entfernung bis zu 2,5 Kilometern.
Gemäß Wikipedia wird eine Schwingung als Infraschall bezeichnet, dessen Frequenz unterhalb der menschlichen Hörfläche, also unterhalb von 16 Hz liegt. Infraschall kommt überall in der natürlichen Umgebung vor, wird aber auch künstlich erzeugt, beispielsweise im Verkehrswesen oder durch technische Geräte.
Die Auswirkungen von Infraschall auf den Menschen und andere biologischen Organismen wurden bisher unzureichend untersucht. Die wenigen vorliegenden Ergebnisse lassen aber nichts Gutes vermuten. Sicher ist, dass sich einige Niederfrequenztöne oder Infraschall auf den menschlichen Organismus negativ auswirken. So verursacht eine Frequenz von 37 Hz Herz- und Lungenschmerzen. Bei zu viel Belastung durch 16 Hz schlägt sich der Infraschall im wahrsten Sinne des Wortes auf den Magen und beeinträchtigt dessen Funktionsfähigkeit.
Bemerkenswert ist dabei die Tatsache, dass wir sehr hohe oder sehr niedrige Klänge, welche jenseits der Grenze unseres Hörvermögens liegen, dennoch fühlen können. Wir spüren eine mechanische Vibration an Teilen oder am gesamten Körper. Vergleichbar etwa mit einer Hitzequelle. Liegt die gespürte Energie unter 16 Hz so können Angst, Müdigkeit, Gefühle der Seekrankheit sowie die Beeinträchtigung des Sehvermögens auftreten. All das sind Beeinträchtigungen, welche schwerwiegende Gesundheitsstörungen nach sich ziehen können. Besonders gefährlich ist Infraschall bei der Frequenz von 7 Hz. Dieser künstlich erzeugte Ton liegt sehr nahe an charakteristischen Frequenzen der Organe unseres Körpers. Es kann zu Störungen der Gehirn- oder Herz Aktivitäten kommen.
Künstliche Schallquellen wie LKW-Motoren, große Klimaanlagen, Flugzeuge und insbesondere Windkraftanlagen usw. als auch natürliche Quellen wie Stürme, Erdbeben, Wirbelstürme, Meeresbrandung usw. erzeugen Infraschall. Während der Fahrt mit dem Auto bei einer Geschwindigkeit von 100 km / h wird eine unhörbare Frequenz von ca. 16 Hz erzeugt. Das ist die Ursache dafür, daß lange Reisen mit dem Auto sich so erschöpfend auf den Organismus auswirken. Es ist praktisch unmöglich sich vor den Auswirkungen des Infraschalls zu schützen. Entsprechend seiner Wellenstruktur hat er die Eigenschaft um die Barrieren einfach herum zu fließen und sich überall hin auszubreiten. Niedrige Frequenz bedeutet physikalisch auch eine große Wellenlänge der Schallschwingung, z.B. haben 16 Hz eine Wellenlänge von 34 Metern. Der Kammerton A mit 440 Hz hat z.B. eine Wellenlänge von nur 78 cm. Niedrige Frequenzen haben große Wellenlängen und damit auch eine große Reichweite.
Auswirkungen auf die Tierwelt
Tiere können von Natur aus dem Infraschall besser wahrnehmen als Menschen. Sie beginnen sich bei natürlichen Gefahren wie z. B. vor einem Erdbeben ängstlich zu verhalten noch lange bevor der Mensch etwas spürt. Das Phänomen einer sogenannten “Stimme des Meeres” ist bekannt. Hier wird ein Infraschall durch den Wind verursacht der über Wellenberge des Meeres streicht. Daher spüren viele Tiere schon sehr frühzeitig das Herannahen eines Sturmes. Durch folgende Beobachtungen konnte ermittelt werden, daß die Tiere bereits 10 bis 15 Stunden vorher “Bescheid” wissen. Man hat festgestellt, daß sich Quallen beeilen tiefer zu kommen, Delfine suchen den Schutz (Windschatten) von Felsen, Wale ziehen aufs offene Meer hinaus und Pinguine legen sich ganz flach auf den Boden.
Umgekehrt können wir uns vorstellen, daß hier ein wesentlicher Grund für die oft zu beobachten Orientierungslosigkeit sowie das immer wieder spontan auftretende Massensterben bei Tieren und Insekten zu finden ist.
Auswirkungen auf den Menschen
Wie bereits erwähnt sind die Auswirkungen des Infraschalls besonders fatal wenn seine Frequenz von 7 Hz bis 8 Hz mit der Aktivität der Zirbeldrüse zusammenfällt. Auf Dauer können schwerwiegende gesundheitliche Beeinträchtigungen hier nicht ausgeschlossen werden. Wenn der Infraschall mit 18-19 Hz mit der Frequenz der Augen in Resonanz geht kann es zu optischen Täuschungen kommen. Wir können uns vorstellen, dass dies zum Beispiel beim Lenken eines Fahrzeuges sehr gefährlich werden kann.
Inzwischen sind diese Phänomene vor allem im Bereich der militärischen Anwendungen intensiv untersucht worden. Durch spezielle Anlagen ist man in der Lage einen Infraschall zu erzeugen der bei den Menschen spontan Angst und Furcht auslöst, bis hin zu direkt messbaren Schädigungen direkt in der menschlichen Zellstruktur. Sogar Gebäude können damit geschädigt werden. Erinnert das irgendwie an den in der Bibel bereits beschriebenen Mauerfall von Jericho?
Fest steht, Infraschallwellen wirken unmittelbar auf das zentrale Nerven- und Verdauungssystem. Sie verursachen Kopfschmerzen, behindern die Funktionsfähigkeit der inneren Organe, und stören den Atemrhythmus. Schwindel, Erbrechen, Bewusstseinsverlust, bis hin zur Blindheit sind die möglichen Folgen.
Fatal sind diese Erkenntnisse in Bezug auf Windkraftanlagen. Diese wandeln nur maximal 40% der Windenergie in Elektrizität um. Der Rest sind dabei entstehende Druckwellen – Infraschall! Diese niederfrequenten Schwingungen können sich kilometerweit ausbreiten und jeden lebenden Organismus dauerhaft beeinflussen und schädigen. Darüber sind sich unabhängige Mediziner einig, auch, wenn die Industrie fast schon Gebetsmühlenartig die Unbedenklichkeit des durch die Anlagen erzeugten Infraschalls herunterbetet.
3 Kommentare zu „Der Infraschall und seine Auswirkungen auf den Körper“
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