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Druiden und Brahmanen – Die gleiche Wurzel

Druiden und Brahmanen - Die keltisch-vedische Verbindung

Viele archäologische Funde – auch in dem Bereich der Druiden und Brahmanen – zeigen uns deutlich, daß hier alles wesentlich älter ist als die Schulwissenschaft zugeben möchte. Ziehen wir noch Literatur zu Rate welche vor 1900 verfasst wurde, dann gibt sich ein deutlich anderes Bild der Entwicklung der Menschheit. Wir können davon ausgehen, daß etwa anderthalb Tausend Jahre vor unserer Zeitrechnung viehzüchtende Reiterkrieger aus den westasiatischen Steppen nach Europa kamen. Die Vermischung mit den Wanderfeldbauern in den schier unendlich europäischen Wäldern führte letztlich zur Entstehung der keltischen Hochkultur, dem keltischen Sonnengürtel von Portugal bis in die Türkei. Eisenwerkzeuge und Waffen machten sie ihren Nachbarn überlegen. Sie waren auch geschickte Landwirte, Straßenbauer, Händler und Erfinder eines schnellen zweirädrigen Streitwagens. 

Diese schnelle Entwicklung der Kelten zu einer blühenden Hochkultur ist darauf zurückzuführen, daß sie viel Wissen aus Ihrer ursprünglichen Heimat mitgebracht haben. Nach allem was wir bis jetzt in Erfahrung bringen konnten, waren die Druiden als Philosophen und Hüter des Wissens Nachfahren einer Kaste von Priestern, welche bereits in Grande Tartarie und in Atlantis wirkten. Nach den Erzählungen der slawisch Arischen Weden lag der Vor-Atlantische Ausgangspunkt dieser Hochkultur auf einem Festland am heutigen Nordpol. Auf alten Karten findet man noch eine Darstellung dieses Landes, welches in die Reiche Swaga, H’ara, Rai und Tule unterteilt ist.

Wie im Artikel über die Druiden bereits erwähnt, gibt es eine verblüffende Verwandtschaft mit den Brahmanen der Hindu-Religion. Das liegt ganz eindeutig an den gemeinsamen kulturellen Wurzeln, die sich wahrscheinlich vor fünftausend Jahren zu verzweigen begannen. So bedeutet das Wort Kelte nichts anderes als Held. Die Kelten sind also die Helden. Das altkeltische Wort “kel” bedeutet treiben oder antreiben. Das ist verwandt mit dem altindischen “kaláyati” (Ein Hirte, der sich gegen Räuber bewähren muss). Auch der Name Druide setzt sich aus zwei keltischen Wortstämmen zusammen, die Parallelen im Sanskrit haben. Das Wort vid für Wissen ähnelt dem Sanskrit-Wort Veda. Die keltische Wurzel dru, die „Eintauchen“ bedeutet, kommt auch im Sanskrit vor. Ein Druide war also jemand, der „in Wissen eingetaucht“ war. Da Irland niemals von den Römern erobert und bis zur Zeit seiner Christianisierung im fünften Jahrhundert nach der Zeitrechnung nicht von der lateinischen Kultur beeinflusst wurde, hat seine alte irische Kultur die deutlichsten und verblüffendsten Parallelen zur Brahmanischen Kultur erhalten.

Eine faszinierende Parallele ist, daß die alten Iren und Hindus, also die Druiden und Brahmanen, den Namen Budh für den Planeten Merkur verwendeten. Der Stamm budh erscheint in allen keltischen Sprachen, wie auch im Sanskrit und bedeutet so viel wie „alle siegreich“, „die Gabe der Lehre“, „vollbracht“, „erleuchtet“ und „erhaben“. Die Namen der berühmten keltischen Königin Boudicca aus dem alten Britannien (1. Jahrhundert n.d.Z.) und von Jim Bowie (1796-1836) aus Texas Alamo enthalten dieselbe Wurzel. Buddha ist das Partizip Perfekt desselben Sanskrit-Wortes – „einer, der erleuchtet ist“.

Auch die keltische Kosmologie ist eine Parallele zur vedischen Kosmologie. Alte keltische Astrologen verwendeten ein ähnliches System, das auf siebenundzwanzig Mondvillen (Die Mondvillen sind Teile der Sternenkreis-Segmente am Himmel. Jede Mondville beinhaltet eine besondere Art von Energie.) basierte, die im vedischen Sanskrit Nakshatras genannt werden. Wie der hinduistische Soma ließ König Ailill von Connacht aus Irland einen runden Palast mit siebenundzwanzig Fenstern errichten, durch die er seine siebenundzwanzig „Sternenfrauen“ betrachten konnte. Auch der 1897 gefundene berühmte keltische Kalender aus dem ersten Jahrhundert vor der Zeit (der Coligny-Kalender) weist Parallelen zu vedischen Kalenderberechnungen auf. In der jüngsten Studie weist der Astronom und keltische Gelehrte Dr. Garret Olmsted auf die verblüffende Tatsache hin, daß der entdeckte Kalender zwar im ersten Jahrhundert vor der Zeit hergestellt wurde, die astronomische Berechnung jedoch im  Jahr 1100 vor der Zeit berechnet worden sein muss.

Die Welt der Druiden wird durch die erstaunlich enge gemeinsame Verbundenheit mit ihrer brahmanischen Schwesterkultur für uns viel aufschlussreicher und erfahrbarer. Dadurch können wir viel leichter die alte Weisheit der Kelten verstehen, um diese wieder zu beleben und zu bewahren.

Druiden und Brahmanen entstammen derselben Wurzel:

Wie zwei Flüsse, die aus demselben nebelverhangenen Berg entspringen, weisen die keltische und die frühe vedische Kultur erstaunliche Ähnlichkeiten auf. Heutzutage ist das Wissen über die keltische Gesellschaft eher spärlich, und diese aufgelisteten Parallelen sind wahrscheinlich ein kleiner Prozentsatz des vollen Umfangs der Gemeinsamkeiten.

Keltisch: Die keltische Kosmologie erkennt vier miteinander verbundene Existenzwelten an: Unterwelt, Erdreich; himmlisches Reich der Toten und Halbgötter; weißes Reich der höchsten Gottheiten und Energiequelle der Sterne.
Vedisch: Die vedische Kosmologie nimmt drei miteinander in Beziehung stehende Welten wahr. Die physische Welt, die Astralwelt der Toten und der Halbgötter, ein kausales Universum von Gottheiten, höchstem Wesen und Urenergie, plus eine vierte Unterwelt.

Keltisch: Diese Welten sind weiter unterteilt in Länder und Städte, die von Geistern und entkörperten Menschen mit ähnlichem Charakter besetzt sind. In diesen Reichen vergeht die Zeit langsamer.
Vedisch: Die drei Welten teilen sich in Loka-Lebensräume, die von Geistern und gleichgesinnten entkörperten Menschen bewohnt werden. Die Zeit wird in den Lokas erweitert.

Keltisch: Das keltische Erdreich heißt Bitus. Keltische Götter werden Deuos genannt, was „Leuchtender“ bedeutet.
Vedisch: Die vedische Erdwelt wird bhu genannt. Götter der Veden werden als Deva angerufen, was „Leuchtender“ bedeutet.

Keltisch: Verstorbene Seelen lebten in lichten oder höllischen Ländern bis zu ihrer nächsten Inkarnation als Mensch oder Tier.
Vedisch: Beim Tod leben Seelen in subtilen oder höllischen Reichen weiter, bis sie in den nächsten menschlichen oder tierischen Körper eintreten.

Keltisch: Druiden lehrten, daß menschliche Seelen unzerstörbar seien. Aber das Universum endet durch Feuer und Wasser und wird in einem sich wiederholenden Zyklus wieder neu aufgebaut.
Vedisch: Die Existenzspanne des Universums, Kalpa genannt, endet in einem sich wiederholenden Schöpfungs-/Zerstörungszyklus durch Feuer und Wasser, symbolisch für ursprüngliches Licht und Klang.

Keltisch: Zu den keltischen Gottheiten gehörten Götter welche die Naturkräfte repräsentierten und Ethik, Gerechtigkeit, Wissen, Sprache, Kunst, Handwerk, Medizin, Ernten verkündeten, Kriegsmut gaben und gegen die Mächte der Dunkelheit kämpften, und Göttinnen des Landes, der Flüsse und der Mutterschaft. Götter hatten oft mehrere Funktionen.
Vedisch: Das frühe vedische Pantheon umfasste Gottheiten des Feuers, der Sonnen-, Atmosphären- und Naturkräfte, rituelle Stimulanzien, Sprache, Handwerk, Kunst, Ernten, Medizin, Gerechtigkeit, ethische/ökologische Ordnung, Krieg, Bekämpfer bösartiger Wesen, Flussgöttinnen. Götter hatten oft überlappende Funktionen.

Keltisch: Der keltische Gott des Donners war Taranis, der Blitze trug. Gott des Feuers ist Aedh (ausgesprochen uh-ee), was Feuer bedeutet. Die Sonnengottheit ist Sulios. Das keltische Wort für Anrufung ist gutuater.
Vedisch: Der vedische Gott des Regens und des Donners war Indra, der Blitze trug. Der vedische Gott des Feuers ist Agni, was Feuer bedeutet. Das Sonnenwesen ist Surya. Der Sanskrit-Begriff für Anrufung ist Hotar.

Keltisch: Die keltische Kosmologie betrachtet die kosmische Schöpfung als Opfer eines Urwesens. Der keltische Begriff für Atem ist anal. Das keltische Wort für Seele ist anam.
Vedisch: Die vedische Kosmologie beschreibt die kosmische Schöpfung als das Opfer des ursprünglichen Seins. Das vedische Wort für Atem ist Prana. Die Seele in den Veden ist Atman.

Keltisch: Das zentrale keltische Ritual war das Feueropfer, durchgeführt in geometrischen Gruben mit Opfergaben aus Kräutern, Met und Mehlkuchen, geleitet von singenden Druiden.
Vedisch: Das zentrale vedische Ritual war das Feueropfer, das in geometrischen Gruben mit Opfergaben aus Ghee, Gewürzen und Reis durchgeführt wurde, geleitet von Hymnen und Mantras singenden Brahmanen.

Keltisch: Keltische Weise wurden Druiden genannt. Sie lernten das gesamte Wissen der Kelten auswendig und gaben es mündlich weiter, wobei sie die schriftliche Weitergabe untersagten. Sie wurden in mehrere Klassen eingeteilt: Seher, Richter, königliche Ratgeber, Hymnensänger, Dichterbarden, Philosophen. Sie waren auch Astronomen, Heiler und Magier.
Vedisch: Die vedische Priesterschaft – die Brahmanen – prägte sich das Wissen der Schriften und des Gesellschaftsrechts der Hindus ein, gab es mündlich weiter und verbot das Schreiben. Brahmanen bildeten mehrere Abteilungen, die mit den rituellen Pflichten des Feuers verbunden waren. Erleuchtete Brahmanen wurden Rishi-Seher. Andere berieten Könige und einige spezialisierten sich auf Medizin und Astronomie/Astrologie.

Keltisch: Druiden studierten 20 Jahre lang in strenger Jüngerschaft, um ihre mündlichen, rituellen, rechtlichen, wissenschaftlichen und psychischen Künste zu meistern.
Vedisch: Brahmanen studierten 12 Jahre lang in einem Ashram, um sich mündliches, rituelles, mathematisches und astronomisches Wissen anzueignen.

Keltisch: Druiden lernten extrem lange poetische Sagen auswendig, welche spirituelle Metaphysik und bürgerliche Gesetze vermittelten. Das poetische Metrum war eine feste Silbenlinie, eine freie Form mit dreiteiliger Kadenz am Ende.
Vedisch: Barden der vedischen Literatur lernten lange poetische Sagen auswendig, die spirituelles Wissen und dharmische Pflichten vermittelten. Das poetische Metrum war eine feste Silbenlinie, eine freie Form mit dreiteiliger Kadenz am Ende.

Keltisch: Druiden praktizierten Atem-, Haltungs- und Meditationstechniken (Wyda), welche zu unterschiedlichen Grade der Ekstase führten, oft begleitet von intensiver Hitze im Körper.
Vedisch: Vedische Asketen übten Atem-, Haltungs- und Meditationsfähigkeiten in einem spirituellen Entfaltungsprozess namens Tapas (Wärme), der eine hohe Körperwärme erzeugte.

Keltisch: Die keltische Gesellschaft war in drei hierarchische Lebensschichten unterteilt: Priester, Krieger und Bauern (einschließlich Handwerker und Kaufleute). Druiden berieten Kriegerkönige, die als Rix bekannt sind. Ein Aufstieg durch die Klassen war möglich.
Vedisch: Die vedische Gesellschaft ist in vier hierarchische Kasten unterteilt: Priester, Krieger, Kaufleute und Arbeiter. Brahmanen berieten Kriegerkönige (Rajas). Die Aufwärtsmobilität war in der alten Vedischen Kultur erlaubt, aber später in den gesellschaftlichen Gesetzbüchern eingefroren.

Keltisch: Die Kelten schätzten die magische Kraft, die Wahrheit zu sagen, Ehre/Frömmigkeit unter den Menschen und Eloquenz in Gesprächen und Reden.
Vedisch: Die vedische Gesellschaft schätzte die übernatürliche Kraft des Wahrsagens, der Frömmigkeit und Ehre und der Beredsamkeit in Versammlungen.

Keltisch: Kelten ehrten Frauen, bewachten ihre Tugend und erlaubten den Töchtern sohnloser Väter per Gesetz Eigentum zu erben oder Verwandte zu heiraten, um dem Vater männliche Erben zu gebären. Seherinnen wurden unterstützt und Priesterinnen für Göttinnen bevorzugt.
Vedisch: Vedische Hindus schätzten weibliche Tugenden und per Gesetz konnten Töchter sohnloser Väter Eigentum erben oder ihre Ehe mit Verwandten für männliche Erben arrangieren. Weibliche Seher wurden unterstützt und weibliche Asketen pflegten Göttinnenriten.

Keltisch: Die Kelten erkannten 8 Formen der Ehe an. Von arrangierter über Liebe bis hin zu Entführung. Ein Brautgeschenk wurde vom Bräutigam überreicht.
Vedisch: Vedische Hindus folgten 8 Formen der Ehe. Von arrangierter über Liebe bis hin zu Entführung. Der Bräutigam zahlte einen Brautpreis.

Keltisch: Kelten definierten Lebensphasen, Altersspalten: Säuglingsalter (0-1), Knabenalter (2-11), Jugend (12-18), junger Erwachsener (19-45), Alter (46-65), Altersschwäche ( 65+), in denen aufschlussreiche Inspiration gesucht wird.
Vedisch: Die vedische Gesellschaft lehrte vier Ashrama-Lebensphasen: Schülerschaft (12-24); Familienleben (25-48); älterer Berater (49-72); religiöser “single” (72+), in dem der Einzelne Erleuchtung sucht.

Keltisch: Das keltische Idealmaß des Lebens war es, 100 Jahre zu leben.
Vedisch: Das vedische Ideal eines erfüllten Lebens war es, 100 Herbste zu leben.

Keltisch: Die keltische Familieneinheit war eine Gruppe von vier Generationen von einem Urgroßvater.
Vedisch: Die alte hinduistische Familieneinheit besteht aus vier Generationen seit einem Urgroßvater.

Keltisch: Ein keltischer Kalender basierte auf 62 Mondmonaten (5 Jahre +), die zur Korrektur der Sonnenwende in einen 3-jährigen Sonnenzyklus eingefügt wurden. Druiden studierten die Bewegung und Navigation von Sternen und betrachteten solche Abstraktionen wie die Größe und Beschaffenheit des Universums.
Vedisch: Die vedische Astronomie basiert auf Mondmonaten, die täglich an Sternpositionen ausgerichtet sind und sich auf 3-jährige und 5-jährige Sonnenzyklen beziehen. Die vedische Astronomie wurde auf die Astrologie angewandt, und die Rishi-Seher betrachteten die Natur und die Entstehung des Universums.

Keltisch: Nach keltischem Recht konnte ein Mann der Geld verliehen hatte, vor der Tür des Schuldners fasten (der sich dem Fasten anschließen musste) um den Schuldner zur Zahlung zu zwingen, oder sich einem Schiedsverfahren unterziehen.
Vedisch: Nach hinduistischem Recht konnte ein Gläubiger an der Tür des überfälligen Schuldners fasten der dann verpflichtet war, die Gesundheit des Gläubigers zu schützen und die Schulden zu bezahlen.


Dieser Artikel wurde inspiriert durch die Abhandlung “The celtic-vedic connection

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1 Kommentar zu „Druiden und Brahmanen – Die gleiche Wurzel“

  1. siehe auch
    Peter Berresford Ellis – die keltisch – vedische Verbindung

    . . . ‚Die Kelten‘ waren nicht die einzigen Indoeuropäer, die die europäische Idylle besiedelten.
    Balten, Slawen, Germanen und Nordländer schmiegen sich ein – ganz nach Norden bis zu den gefrorenen Hängen Islands hinauf.
    Sie strahlen jeweils eine Sprache, eine spirituelle Denkweise und eine Kultur aus, welche die der frühen Veden nachzeichnet.

    Die Verbindungen zwischen Keltentum und Vedentum sind augenscheinlich reichlich, sie sind jedoch nicht völlig tote Verzweigungen . . .

    https://archive.org/details/peterberresfordellisdiekeltischvedischeverbindung

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