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Die norisch-keltische Lebensphilosophie

Die norisch-keltische Lebensphilosophie

Das keltische Weltbild ist gelebte Lebensphilosophie. Im Gegensatz zu dem Heute üblichen linearen und historischen Weltbild leben und erfahren wir ein sich ständig bewegendes, sich immer zu veränderndes und spirituelles Weltbild.

Wir sind uns der Ewigkeit des gegenwärtigen Augenblicks vollumfänglich bewusst. Die göttliche Schöpfungsordnung ist unser grundlegendes Gesetz.

Wir achten stets darauf, daß alle Menschen frei und in Selbstbestimmung ihr volles Potential zum eigenen Wohle und damit zum Wohle der Gesellschaft zur Entfaltung bringen.

Einführung

Die norisch-keltische Lebensphilosophie beruht auf einer sehr alten Lebensweise, die in der heutigen Zeit leider zu oft in Vergessenheit geraten ist. Wir von DRUVIDES haben es uns zur Aufgabe gemacht, uns mit der Wiederbelebung dieser faszinierenden und für das weitere Leben und Überleben auf unserer Mutter Erde wichtigen Lebensphilosophie zu beschäftigen.

Die norisch-keltische Lebensphilosophie hat ihren Ursprung in der norischen Kultur, die in der heutigen Region Österreichs, Tschechiens und Sloweniens beheimatet war. Diese hier praktizierte Lebensart war eng mit der gesamten keltischen Kultur verbunden, die sich über weite Teile Europas ausbreitete. Die norisch-keltische Lebensphilosophie war ein wichtiger Bestandteil des kulturellen Erbes dieser Völker und hatte großen Einfluss auf ihre Lebensweise, ihre Weltanschauung und ihre Gesellschaftsstrukturen.

Im Laufe der Jahrhunderte geriet sie jedoch immer mehr in Vergessenheit. Einerseits war dies bedingt durch den Einfluss anderer Kulturen und Religionen, andererseits durch den Niedergang der norischen Kultur selbst. Die alten Rituale, Glaubenssätze und Bräuche wurden- auch unter Anwendung von Gewalt – verboten, gerieten in Vergessenheit und wurden von der modernen Gesellschaft nicht mehr praktiziert.

Doch in den letzten Jahrzehnten gibt es einen Trend zur Rückbesinnung auf die Wurzeln und Traditionen der eigenen Kultur. Zunehmend interessieren sich mehr Menschen für alte Bräuche und Rituale und möchten diese in ihr tägliches Leben einbauen. Dies gilt auch für die druidische Lebensphilosophie, wie sie vor allem in der norisch-keltischen Lebensphilosophie ihren Ausdruck fand. In unserer haltlosen modernen Zeit kann dies vielen Menschen wieder zu einem wertvollen Teil ihrer eigenen Geschichte und zur Rückbesinnung zu ihrer wahren Identität verhelfen.

Im weiteren Verlauf dieses Artikels schauen wir uns an wie es dir gelingen kann, die norisch-keltische Lebensphilosophie einfach und praktisch in dein Leben zu integrieren. Du erfährst, wie du durch die Wiederbelebung dieser alten Traditionen ein tieferes Verständnis für deine kulturellen Wurzeln entwickeln und eine tiefere Verbindung zur Natur und Umwelt aufbauen kannst.


Die Geschichte der norisch-keltischen Religion

Die norisch-keltische Lebensphilosophie kann man als eine alte, polytheistische Religion, die von den Kelten in Norikum praktiziert wurde, bezeichnen. Die Geschichte der norisch-keltischen Lebensart ist eng mit der Geschichte der Kelten verbunden und reicht bis in die Eisenzeit zurück.

Die Kelten waren einst ein Nomadenvolk, das aus dem östlichen Europa stammte und sich in ganz Europa ausbreitete. Sie waren ein kulturell und sprachlich vielfältiges Volk und hatten viele verschiedene Arten der Naturverehrung, von denen jede Region und jeder Stamm seine eigene Variante hatte. In Norikum entwickelte sich im Laufe der Zeit eine einzigartige Variante der keltischen Religion, die heute als norisch-keltische Religion bekannt ist. Durch den Einfluß der großen Wissenden, der Druiden, welche immer nach naturverbundener Weisheit streben, hat sich aus dieser Stammesreligion die norisch-keltische Lebensphilosophie herausgebildet. Die Druiden gaben ihr Wissen und ihre Weisheit an die nächsten Generationen weiter und spielten eine wichtige Rolle bei der Pflege der keltischen Kultur und Religion.

Die genauen Ursprünge der norisch-keltischen Religion sind unbekannt, da die Kelten keine schriftlichen Aufzeichnungen hinterließen. Es wird jedoch angenommen, dass die Religion stark von den natürlichen Elementen und den Jahreszeiten beeinflusst wurde. Die Kelten glaubten, dass die Welt von vielen verschiedenen Göttern und Göttinnen regiert wurde, die jeweils für verschiedene Aspekte des Lebens zuständig waren. Eine wichtige Quelle der Inspiration war die Natur. Die Kelten glaubten, dass die Welt von vielen verschiedenen Göttern und Göttinnen regiert wurde, die jeweils für verschiedene Aspekte des Lebens zuständig waren. Sie beteten ihre Götter und Göttinnen an, um ihnen für das Gelingen der Ernte, für den Schutz vor Krankheiten und für eine sichere Reise zu danken. Sie glaubten auch an die Existenz einer Anderswelt, von Geistern und Ahnen und verehrten sie in ihren heiligen Stätten.

Im Laufe der Zeit entwickelte sich die norisch-keltische Religion zu einer Lebensphilosophie weiter und es entstanden viele verschiedene Rituale und Praktiken. Die Kelten bauten Tempel und Heiligtümer und führten Opferungen zu Ehren der Götter durch. Die gesamte Natur war beseelt und das Göttliche war stets gegenwärtig. Stets erfahrbar für jeden Menschen, der im Einklang mit der Schöpfungsordnung lebt.Die Druiden als Hüter und Bewahrer übten ihren Einfluss aus, um die Menschen dabei zu unterstützen.

Die norisch-keltische Lebensphilosophie blühte bis zur Ankunft der Römer. Einer der wichtigsten Faktoren, die zum Niedergang und Verschwinden der norisch-keltischen Religion beitrugen, war die römische Eroberung von Norikum im ersten Jahrhundert vor der Zeit. Die Römer führten ihre eigene Religion ein und übten eine starken kulturellen Einfluss in Norikum aus. Nach und nach gaben die norischen Kelten ihre eigenen religiösen Überzeugungen auf und passten sich mehr und mehr den Bräuchen der römischen Besatzer an. Später förderte die römische Besatzungsmacht die Einführung des Christentums, das sich später als die dominante Religion in Europa etablierte.  Die Christianisierung Europas im Laufe des Mittelalters war ein weiterer wesentlicher Faktor, der zur Vernichtung der norisch-keltischen Lebensphilosophie beitrug. Die Christen erklärten die keltischen Götter und Göttinnen für falsch und heidnisch und versuchten, die Menschen zum Christentum zu bekehren. Viele Kelten wurden gezwungen, ihre eigenen religiösen Überzeugungen aufzugeben und zum Christentum überzugehen.

Darüber hinaus spielten die gesellschaftlichen Veränderungen, die mit dem Niedergang des keltischen Stammes Lebens verbunden waren, eine Rolle beim Verschwinden der norisch-keltischen Lebensart. Die Kelten hatten ein komplexes Gesellschaftssystem, das auf dem Stammesleben basierte. Im Laufe der Zeit lösten sich die Stammesgesellschaften auf, und die Menschen wurden Teil größerer politischer Einheiten. Mit dem Verlust ihrer Stammes Identität, der Ahnenverehrung und dem Aufgeben ihrer alten Bräuche verloren die Kelten auch ihre religiösen Überzeugungen.

Insgesamt hatte die norisch-keltische Religion eine komplexe Geschichte, die von vielen verschiedenen Faktoren beeinflusst wurde, darunter auch von anderen Kulturen und Religionen. Heute sind nur noch wenige Spuren der norisch-keltischen Lebensart übrig geblieben. Archäologische Funde und schriftliche Überlieferungen geben uns jedoch neben Sagen, Marchen, alten Flurnamen und Brauchtum Einblick in die Lebensart der Kelten. Die norisch-keltische Lebensweise bleibt ein wichtiger Teil der Geschichte und Kultur der Region und zeigt, wie verschiedene Kulturen und Religionen miteinander interagieren und sich im Laufe der Zeit entwickeln können.


Die Quellen der norisch-keltischen Lebensweise

Archäologische Funde sind eine wichtige Quelle für unser Verständnis der norisch-keltischen Lebensart. Es gibt zahlreiche Funde von Opferstätten, Grabstätten und Tempeln, die uns Einblick in die religiösen Rituale und Praktiken der Kelten geben. Einige der bemerkenswertesten Funde stammen aus dem Heiligtum auf dem Magdalensberg, einem Hügel in Kärnten, der als heiliger Ort der norisch-keltischen Religion gilt. Hier wurden Artefakte wie Tonfiguren, Waffen und Schmuck gefunden, die vermutlich als Opfergaben dienten.

Die Interpretation dieser Funde ist jedoch oft schwierig. Viele Artefakte haben keine klare Bedeutung und können auf verschiedene Arten interpretiert werden. Einige Forscher glauben, dass die norisch-keltische Religion eine vereinnahmende Religion war, die Einflüsse aus verschiedenen anderen Religionen aufnahm, während andere davon ausgehen, dass es eine einheitliche norisch-keltische Religion gab, die in der gesamten Region praktiziert wurde.

Schriftliche Überlieferungen sind eine weitere wichtige Quelle für unser Verständnis der norisch-keltischen Lebensweise. Die Kelten hatten eine eigene Schrift, die jedoch größtenteils verloren gegangen ist. Stattdessen müssen wir uns auf griechische und römische Berichte verlassen, die die Kelten als „Barbaren“ beschrieben haben und ihre Religion oft als primitiv und grausam dargestellt haben. Ja, die Sieger schreiben die Geschichte. Trotz dieser Vorurteile können diese Berichte uns wichtige Informationen über die Lebensweise unserer Ahnen liefern. Zum Beispiel berichtete der römische Autor Tacitus über die Kelten und ihre Rituale, einschließlich der Opferungen von Menschen und Tieren. Obwohl solche Berichte oft von Vorurteilen und Missverständnissen geprägt sind, können sie uns dennoch einen Einblick geben.

Kultplätze in Norikum

Norikum war eine Region in der römischen Provinz Pannonia, die in etwa dem heutigen Österreich und Teilen von Slowenien und Ungarn entspricht. Diese Region war ein wichtiger Teil der keltischen Kultur und beherbergte viele heilige Kultplätze, die bis heute ein wichtiger Teil des kulturellen Erbes dieser Region sind.

Einige der wichtigsten keltischen Kultplätze in Norikum sind:

Magdalensberg: Der Magdalensberg ist ein Hügel in Kärnten, der in der keltischen Zeit ein wichtiger Kultplatz war. Hier wurden die Göttinnen Noreia und Epona verehrt. Es gibt auch Überreste eines keltischen Heiligtums und eines römischen Tempels auf dem Hügel.

Schwarzenbach an der Pielach: In diesem Ort in Niederösterreich wurden Überreste eines keltischen Heiligtums gefunden, das vermutlich der Göttin Noreia gewidmet war. Es gibt auch Überreste von römischen Tempeln und Gräbern in der Nähe.

Frauenberg bei Gurk: Der Frauenberg in Kärnten war ein wichtiger Kultplatz für die Göttin Brigid und wurde später von den Christen als Wallfahrtsort genutzt.

Kultplatz auf dem Bisamberg und dem Leopoldsberg in Wien: Die Kelten siedelten hauptsächlich im Donautal und bauten Festungen in den Hügeln Wiens, insbesondere auf dem Bisamberg und dem Leopoldsberg. Überall in der Stadt gibt es überraschend viele Zufallsfunde.

Dürrnberg bei Hallein: Der Dürrnberg war ein wichtiger Kultplatz für die keltische Göttin Noreia. Hier wurden auch Salzminen betrieben, die für die keltische Kultur von großer Bedeutung waren.

Diese Kultplätze sind nur einige Beispiele für die reiche keltische Kultur in Norikum. Viele dieser Orte wurden später von den Römern als Tempel oder andere religiöse Einrichtungen genutzt und sind bis heute ein wichtiger Teil der Geschichte und Kultur dieser Region.

Die keltische Religion betonte die Beziehung zwischen Mensch und Natur und betonte die Bedeutung von Kultplätzen und heiligen Orten. Diese Orte dienten als Treffpunkte für religiöse Zeremonien und Opfergaben, um die Götter und Göttinnen zu ehren und um spirituelle Führung und Unterstützung zu erhalten.

Heute gibt es Bestrebungen, diese keltischen Kultplätze wiederzuentdecken und zu erhalten, um die Geschichte und Kultur der Region zu bewahren. Viele dieser Orte sind auch für Touristen zugänglich und bieten eine einzigartige Möglichkeit, in die Welt der keltischen Kultur einzutauchen und die Bedeutung von Kultplätzen und heiligen Orten zu erfahren.

Archäologisches Wissen

Die Kelten waren eine bedeutende Kultur in Europa, deren Spuren sich überall auf dem Kontinent finden lassen. Auch in Norikum haben die Kelten Spuren hinterlassen, die uns heute viel über ihre Kultur und Lebensweise verraten. Die Kelten haben in Norikum zwischen dem 6. und dem 1. Jahrhundert vor der Zeit gelebt. Während dieser Zeit haben sie eine Vielzahl von Siedlungen, Festungen, Kultplätzen und anderen Strukturen errichtet. Diese wurden oft aus Holz und Lehm gebaut und sind daher heute nicht mehr erhalten. Doch es gibt auch einige archäologische Funde, die uns zeigen, wie die Kelten in Norikum gelebt haben.

Ein wichtiges Fundstück der Kelten in Norikum ist der sogenannte „Hügelgräber Friedhof von Hallstatt“. Dieser Friedhof wurde im 19. Jahrhundert entdeckt und enthält eine Vielzahl von Gräbern, die zwischen dem 8. und dem 5. Jahrhundert vor der Zeit angelegt wurden. Die Gräber enthalten zahlreiche Grabbeigaben wie Schmuck, Waffen und Werkzeuge, die uns viel über das Leben der Kelten in Norikum verraten. Der Hügelgräber Friedhof von Hallstatt ist heute ein UNESCO-Weltkulturerbe und kann besichtigt werden.

Auch die römischen Schriftsteller haben uns viel über die Kelten in Norikum hinterlassen. So beschrieb zum Beispiel der römische Geschichtsschreiber Tacitus in seiner „Germania“ die Lebensweise der Kelten in Norikum. Er berichtet von ihren Sitten und Gebräuchen, ihrer Religion und ihren Kriegen mit den Römern.

Insgesamt sind die archäologischen Funde der Kelten in Norikum von großer Bedeutung für unser Verständnis ihrer Kultur und Lebensweise. Sie zeigen uns, wie geschickt die Kelten im Umgang mit Metallen waren, wie sie ihre Toten bestatteten und wie sie ihre Siedlungen und Kultstätten gestalteten. Auch wenn viele der keltischen Strukturen in Norikum heute nicht mehr erhalten sind, so sind die Funde, die wir gemacht haben, ein wertvolles Erbe, das es zu schützen und zu erhalten gilt.


Die Götter und Göttinnen der norischen Kelten

Die norischen Kelten verehrten eine Vielzahl von Gottheiten, von denen einige lokal begrenzt waren und andere weit verbreitet waren. Hier sind einige der wichtigsten norisch-keltischen Götter und Göttinnen:

  • Nantosuelta: Nantosuelta war die Göttin des Wassers und der Quellen. Sie wurde oft als eine Frau mit einem Kessel dargestellt, aus dem Wasser floss.
  • Epona: Epona war die Göttin der Pferde und des Reisens. Sie wurde oft mit einem Pferd oder einer Stute dargestellt.
  • Belenus: Belenus war der Gott der Sonne und des Lichts. Er wurde oft als junger Mann mit einem Rad dargestellt, das die Sonne symbolisiert.
  • Cernunnos: Cernunnos war der Gott der Tiere und des Waldes. Er wurde oft als ein Mann mit Hirschgeweihen und einem Widderschädel dargestellt.
  • Brigid: Brigid war die Göttin der Poesie, der Heilung und der Schmiedekunst. Sie wurde oft als eine junge Frau mit einem keltischen Kreuz dargestellt.

Diese Liste ist natürlich nicht vollständig und es gibt viele andere norisch-keltische Götter und Göttinnen, die von den verschiedenen Stämmen der Kelten verehrt wurden. Es ist wichtig zu beachten, dass die norisch-keltischen Götter und Göttinnen keine statischen Entitäten sind, sondern sich im Laufe der Zeit und der Geschichte verändert haben. Die Art und Weise, wie sie verehrt wurden, variierte auch von Region zu Region und von Stamm zu Stamm.

Wenn du dich dazu entscheidest, die norisch-keltische Lebensphilosophie Bestandteil in deinem Leben werden zu lassen, dann kannst du dich an jene Gottheit wenden, wo du dich am meisten hingezogen fühlst. Du kannst Rituale und Gebete an sie richten und um ihre Hilfe und Führung bitten. Indem du dich auf die Götter und Göttinnen der norisch-keltischen Lebensphilosophie einlässt, kannst du eine tiefere Verbindung zu deiner spirituellen Praxis und zu deiner eigenen keltischen Ahnenlinie aufbauen.

Die Landesgöttin Noreia

Die norisch-keltische Religion hat eine Vielzahl von Göttern und Göttinnen. Aber eine, die oft als die wichtigste und einflussreichste gilt, ist die Göttin Noreia. Sie ist die Schutzpatronin des keltischen Stammes der Noriker und wurde in ganz Norikum verehrt.

Die Göttin Noreia ist in vielen mythologischen Geschichten der norischen Kultur zu finden. Sie wird gelegentlich als Kriegsgöttin dargestellt, die den Norikern in Kämpfen Schutz und Unterstützung bietet. Aber sie ist auch die Göttin des Handels, der Reisenden und der Jagd. Sie ist eine Göttin der Natur, die die Menschen mit den Ressourcen und Nahrungsmitteln versorgt, die sie benötigen. Das Bild der Göttin Noreia zeigt eine Frau mit Kind, was den fürsorgenden und mütterlichen Aspekt deutlich hervorhebt. In der norisch-keltischen Religion ist die Verehrung der Göttin Noreia ein wichtiger Teil der spirituellen Praxis. Ihre Anhänger beten zu ihr, um ihre Führung, ihren Schutz und ihre Unterstützung zu erhalten. 

Das Glaubenssystem der norisch-keltischen Lebensphilosophie betont die enge Beziehung zwischen den Menschen und der Natur. Die Göttin Noreia ist ein Symbol für diese Beziehung, da sie als Beschützerin der natürlichen Ressourcen und der Schönheit der Welt dient. Durch die Verehrung der Göttin Noreia werden die Menschen dazu ermutigt, in Harmonie mit der Natur zu leben und diese zu schützen. Es wäre für alle wünschenswert, wenn immer mehr Menschen zu ihren Wurzeln zurückkehren würden. Die Wiederbelebung der Verehrung der Göttin Noreia spielt dabei eine wichtige Rolle und dient als Inspiration für die Menschen, um wieder eine tiefere Verbindung zur Natur und ihrer eigenen Spiritualität zu erfahren und zu finden.


Das Glaubensbekenntnis der norisch-keltischen Lebensphilosophie

Die norisch-keltische Lebensart ist eine alte westlich-europäische Philosophie, die sich auf die keltische Tradition in Norikum bezieht. Befassen wir uns einmal genauer mit dem Glaubensbekenntnis dieser Lebensphilosophie und konzentrieren uns auf die Grundprinzipien und zentralen Überzeugungen.

  1. Verbundenheit zur Natur und Umwelt: Die norisch-keltische Lebensphilosophie betont die Bedeutung einer harmonischen Beziehung zwischen Mensch und Natur. Sie betrachtet die Natur als heilig und glaubt daran, daß alles in der Welt miteinander verbunden ist. Die unterschiedlichen Götter repräsentieren verschiedene Aspekte des Lebens und sind in diesem Sinne überall gegenwärtig -> Geist in allen Dingen.
  1. Der Kreis des Lebens: Die norisch-keltische Lebensphilosophie weis, daß es eine Anderswelt gibt und daß die Seele nicht stirbt. Der Kreislauf des Lebens währt ewig.
  1. Rituale und Feierlichkeiten: Die norisch-keltische Lebensphilosophie legt Wert auf die Bedeutung von Riten und Feierlichkeiten im Rhythmus der Natur. Diese dienen dazu, die Verbindung zwischen Mensch und Natur sowie in der Gemeinschaft der Menschen insgesamt zu stärken und die Einheit mit der Schöpfungsordnung zu festigen.

Die Bedeutung des Glaubensbekenntnisses

Das Glaubensbekenntnis der norisch-keltischen Lebensphilosophie betont die Bedeutung einer harmonischen Beziehung zwischen den Göttern, den Menschen und der Natur. Jeder, der diesen alten Pfad beschreitet, betrachtet die Natur als heilig und glaubt daran, daß alles in der Welt miteinander verbunden ist. In diesem Rahmen wird auch die Bedeutung von Gemeinschaft und Zusammenhalt gefördert und durch gemeinsame Rituale und Feierlichkeiten gestärkt. Dies kann allen Menschen als Orientierung und einen Rahmen für ihr spirituelles Leben dienen, um eine tiefere Verbindung zu den Göttern und Göttinnen und zur natürlichen Welt aufzubauen.


Die Wiederbelebung der norisch-keltischen Lebensphilosophie

In den letzten Jahren ist eine langsam zunehmende Wiederbelebung dieser Lebensphilosophie zu beobachten. Die Menschen in der modernen Welt sind halt- und orientierungslos und auf der Suche nach ihren keltischen Wurzeln. Sie wollen ihr ureigenstes Erbe wieder entdecken und aufleben lassen. Das beschreiten des alten Pfades bringt uns wieder in unsere Mitte und in Harmonie mit der Schöpfung.

Gründe und Motivationen für eine Wiederbelebung

Es gibt eine Vielzahl von Gründen, warum Menschen sich für die Wiederbelebung der norisch-keltischen Lebensphilosophie interessieren. Einige suchen nach einer tieferen Verbindung zu ihren keltischen Vorfahren und ihrer Kultur. Andere suchen nach einer alternativen Spiritualität, die nicht von den großen Weltreligionen dominiert wird. Wieder andere sind von den Mythen und Geschichten der norischen Kelten fasziniert und wollen diese lebendig halten. Ein weiterer wichtiger Faktor ist die zunehmende Entfremdung vieler Menschen von der Natur und von spirituellen Erfahrungen im Allgemeinen. Die norisch-keltische Lebensphilosophie bietet einen Weg, um eine tiefere Verbindung zur natürlichen Welt und zu den Kräften des Universums zu finden.

Herausforderungen und Hindernisse

Die Wiederbelebung der norisch-keltischen Lebensphilosophie ist jedoch nicht ohne Herausforderungen und Hindernisse. Eines der größten Probleme ist die begrenzte Verfügbarkeit von historischen Quellen und Dokumenten, die uns einen Einblick in die wahre Geschichte geben könnten. Viele der alten Texte wurden durch die Christianisierung vernichtet oder verändert, so dass es schwierig ist, ein genaues Bild davon zu zeichnen, wie diese Philosophie tatsächlich praktisch gelebt wurde.

Ein weiteres Hindernis ist die Tatsache, daß eine natürlich ausgerichtete Lebensphilosophie in der modernen Welt kaum noch eine Rolle spielt. Es gibt wenige Gemeinschaften oder Gruppen, die diesen alten Pfad tatsächlich beschreiten, und es gibt wenig oder keine öffentliche Unterstützung dafür. Dies bedeutet in der Regel, daß Menschen, die diesen Weg in ihr Leben einbinden und praktizieren wollen, oft auf sich allein gestellt sind und auf ihre eigenen Ressourcen und Erfahrungen zurückgreifen müssen.

Ansätze und Erfahrungen anderer keltischer Traditionen

Es gibt jedoch andere keltische Bewegungen, die ähnlichen Herausforderungen gegenüberstehen. Von denen können wir viel von ihrem Ansatz her und ihren Erfahrungen lernen. Ein Beispiel ist die Wiederbelebung der druidischen Traditionen in Irland, Großbritannien und anderen Ländern. Diese Gemeinschaften haben Wege gefunden, die alten Überlieferungen und Rituale der Druiden in die moderne Welt zu bringen und eine lebendige Gemeinschaft zu schaffen, wo diese Erkenntnisse ausgeübt und weitergegeben werden.

Ein weiteres Beispiel ist die Wiederbelebung der bretonischen Kultur und der damit verbundenen Religion in Frankreich. Hier haben sich Gemeinschaften gebildet, die sich der Wiederbelebung der bretonischen Sprache, Musik, Tanz und anderer Traditionen verschrieben haben.

Die schnelle Entwicklung der norischen Kelten zu einer blühenden Hochkultur ist darauf zurückzuführen, daß sie viel Wissen aus Ihrer ursprünglichen Heimat mitgebracht haben. Nach allem was wir bis jetzt in Erfahrung bringen konnten, waren die Druiden als Philosophen und Hüter des Wissens Nachfahren einer Kaste von Priestern, welche bereits in Grande Tartarie und in Atlantis wirkten. Nach den Erzählungen der slawisch Arischen Weden lag der Vor-Atlantische Ausgangspunkt dieser Hochkultur auf einem Festland am heutigen Nordpol. Auf alten Karten findet man noch eine Darstellung dieses Landes, welches in die Reiche Swaga, H’ara, Rai und Tule unterteilt ist.

Es gibt auch eine verblüffende Verwandtschaft mit den Brahmanen der Hindu-Religion. Das liegt ganz eindeutig an den gemeinsamen kulturellen Wurzeln, die sich wahrscheinlich vor fünftausend Jahren zu verzweigen begannen. So bedeutet das Wort Kelte nichts anderes als Held. Die Kelten sind also die Helden. Das altkeltische Wort “kel” bedeutet treiben oder antreiben. Das ist verwandt mit dem altindischen “kaláyati” (Ein Hirte, der sich gegen Räuber bewähren muss). Auch der Name Druide setzt sich aus zwei keltischen Wortstämmen zusammen, die Parallelen im Sanskrit haben. Das Wort vid für Wissen ähnelt dem Sanskrit-Wort Veda. Die keltische Wurzel dru, die „Eintauchen“ bedeutet, kommt auch im Sanskrit vor. Ein Druide war also jemand, der „in Wissen eingetaucht“ war. Da Irland niemals von den Römern erobert und bis zur Zeit seiner Christianisierung im fünften Jahrhundert nach der Zeitrechnung nicht von der lateinischen Kultur beeinflusst wurde, hat seine alte irische Kultur die deutlichsten und verblüffendsten Parallelen zur Brahmanischen Kultur erhalten.


Praktische Ansätze

Die norisch-keltische Religion bietet viele praktische Aspekte die dazu geeignet sind, ein erfülltes und spirituelles Leben zu führen. Die Interaktion mit anderen Religionen und Kulturen ist ein wichtiger Aspekt dieser Religion und kann dazu beitragen, daß die Gläubigen ein tieferes Verständnis für andere Kulturen und Glaubensrichtungen entwickeln. Durch den offenen Dialog und die Integration anderer Praktiken kann die norisch-keltische Lebensphilosophien eine breitere Basis für spirituelle Erfahrungen bieten und zu einem tieferen Verständnis der Einheit aller Dinge führen.

Die norisch-keltische Lebensphilosophie, wie sie von den alten Kelten praktiziert wurde, war eine lebendige und vielfältige Art des Lebens, die sowohl den Alltag als auch die Feierlichkeiten prägte. Heute versuchen Menschen dies wiederzubeleben und in ihr Leben zu integrieren. Aber wie sieht das praktisch aus? Wie gestaltet man seinen Alltag, wie feiert man Feste und wie geht man mit anderen Religionen und Kulturen um?

Alltagsgestaltung

In erster Linie handelt es sich um eine naturnahe Art des Lebens, die eine enge Beziehung zu allem Leben und den Jahreszeiten pflegt. So können beispielsweise das Aufstellen von Altären, das Räuchern oder das Anzünden von Kerzen eine Möglichkeit sein, um die Verbindung zur Natur im Alltag aufrechtzuerhalten. Das Beobachten der natürlichen Kreisläufe, wie etwa der Sonnenwenden oder der Tag-und-Nachtgleichen, ist ein wichtiger Bestandteil der norisch-keltischen Spiritualität. Neben einem bewussten Leben und dem bewussten Umgang mit allem, was einen umgibt, spielen auch Rituale, Meditation und Gebet eine natürliche Rolle. Hierbei geht es jedoch nicht um das Beten zu einem einzigen Gott, sondern vielmehr um das Eingehen in eine spirituelle Verbindung mit den Kräften der Natur und des Universums.

Feierlichkeiten

Die norischen Kelten kennen eine Vielzahl an Festen und Feiertagen, die eng mit der Natur und den Jahreszeiten verbunden sind. So wird beispielsweise das Fest Imbolc Anfang Februar gefeiert, um die Rückkehr des Frühlings und die Wiedererweckung der Natur zu feiern. Beltane am 1. Mai markiert den Beginn des Sommers und das Fest Lughnasadh Anfang August erinnert an die Erntezeit und den Übergang in den Herbst. Dann kommt das Einnachten in den Winter und für die Kelten der Beginn des neuen Jahres zu Samhain am 01. November. Diese Feierlichkeiten können in der Gemeinschaft oder alleine begangen werden, je nach persönlicher Vorliebe. Sie können Rituale beinhalten, wie das Entzünden von Feuern, das Opfern von Gaben oder das Tanzen zu traditioneller Musik.

Gemeinschaft und Zusammenhalt

Die Gemeinschaft war unseren Ahnen immer sehr wichtig und nimmt auch heute noch eine tragende Rolle ein. Gemeinsame Rituale und Feierlichkeiten stärken den Zusammenhalt und ermöglichen ein tiefes Verständnis der Spiritualität. Es gibt jedoch keine festen Regeln oder Vorschriften, wie diese Gemeinschaften organisiert sein sollten. Oftmals bilden sich kleine Gruppen von Menschen, die ihre Erfahrungen und Praktiken teilen und sich gegenseitig unterstützen.

Offenheit gegenüber anderen Glaubensrichtungen

Wichtig ist zu verstehen, daß es sich bei der norisch-keltischen Lebensphilosophie, sowie beim Druidentum insgesamt nicht um eine Religion handelt. Es ist eine Philosophie, eine Art und Weise, mit der Welt umzugehen. Es geht dabei um die Erkenntnis der Schöpfungsordnung, der Wertschätzung und Verehrung der Natur sowie der Mutter Erde und des Kreislaufs des Lebens. Der Schwerpunkt liegt auf der Verbundenheit mit der Natur und auf einem tiefen Verständnis der natürlichen Prozesse.

Norische Kelten sind Heiden. Im Heidentum gibt es naturgemäß viele Richtungen und unterschiedliche Glaubensansätze. Von daher sind Heiden äußerst tolerant. Sie respektieren die Götter und den Glauben anderer Menschen und wollen auch niemanden von der eigenen Ansicht überzeugen. Somit ist klar, daß die norisch-keltische Lebensphilosophie von Natur aus die Freiheit der individuellen Religionsausübung und die Anerkennung der verschiedenen religiösen Traditionen respektiert. Dies zeigt sich auch in der Interaktion mit anderen Glaubensrichtungen, insbesondere in Bezug auf die gemeinsamen Werte und Ziele.

Die norisch-keltische Lebensphilosophie betont die Bedeutung des Respekts vor der Natur und allen Lebewesen. Die Anhänger glauben an die Einheit aller Dinge und daß alles in der Welt miteinander verbunden ist. Dieses Prinzip der Einheit und Verbundenheit ist ein gemeinsames Element mit vielen anderen Glaubensrichtungen und kann dazu beitragen, daß sich Menschen verschiedener Religionen und Kulturen besser verstehen und miteinander kommunizieren können.


Zusammenfassung und Ausblick

Wir haben in den vorherigen Kapiteln die Geschichte und Grundprinzipien der norisch-keltischen Lebensphilosophie beleuchtet und gezeigt, wie man diese in der heutigen Zeit praktisch leben kann.  Wir haben kurze Anregungen gegeben, wie du Rituale und Feierlichkeiten gestalten kannst, wie du eine Gemeinschaft aufbauen und wie du deine Beziehung zur Natur und Umwelt stärken kannst.

Ein wichtiger Aspekt der norisch-keltischen Lebensphilosophie ist das Leben in der Gemeinschaft und der Zusammenhalt. Indem du dich mit anderen Menschen mit der gleichen spirituellen Grundhaltung auf dem alten Pfad begibst, kannst du dir eine unterstützende Umgebung aufbauen, welche dir dabei hilft, dein praktisches Druidenleben zu festigen und zu vertiefen. Es ist wichtig, daß du dich mit anderen Menschen vernetzt, sei es online oder Auge in Auge, um sich gegenseitig zu unterstützen und zu inspirieren.

Obwohl es äußerst wichtig ist die eigene Tradition zu bewahren, solltest du auch offen sein für andere Sichtweisen und Weltanschauungen. Indem du dich auch mit anderen Kulturen und Traditionen beschäftigst, kannst du dein Verständnis für die Welt insgesamt erweitern. Dadurch besteht auch die Möglichkeit neue Ideen und Anwendungen kennen zu lernen, die deine eigene  praktische Lebensweise bereichern können.

Fange an, und sammle deine eigenen Erfahrungen. Entwickle deine eigene praktische Art dein Leben auf der Grundlage der norisch-keltischen Lebensphilosophie zu gestalten. Es gibt hierbei kein “Richtig” oder “Falsch”. Es kommt darauf an, daß du den ersten Schritt gehst. Das kannst nur du alleine vollbringen. Indem du dich offen und neugierig auf deine eigene Praxis einlässt, kannst du eine tiefe und bedeutsame Beziehung zur norisch-keltischen Tradition als auch zu den Wesen und Göttern in der Landschaft in der du lebst und zu unserer Mutter Erde  aufbauen. Jetzt steh auf und folge dem alten Pfad.

Neue Gemeinschaften

Gerade in den letzten Jahren hat sich eine wachsende Zahl von Menschen auf der Suche nach alternativen Lebensstilen und Gemeinschaften zusammengefunden. Ein Vorgang, der jetzt erst richtig anfängt und Fahrt aufnimmt. Wenn sich die richtigen Menschen gefunden haben werden sie versuchen auch physisch eine Gemeinschaft zu gründen, so, wie wir es auch in unseren Ausführungen über das Keltendorf beschrieben haben. Diese Gemeinschaften sind oft in ländlichen Gegenden angesiedelt und bilden eine Art spirituelles Ökosystem, in dem die Menschen in Harmonie mit der Natur leben und ihre Wurzeln und Kultur wiederentdecken können.

Die Bedeutung von Gemeinschaft und Zusammenhalt ist nicht nur in der norisch-keltischen Lebensphilosophie fest verankert, sondern man findet diese Grundidee in vielen alternativen Gemeinschaften. Die Mitglieder dieser Gemeinschaften teilen oft ein gemeinsames Ziel, nämlich ein nachhaltiges Leben zu führen, das im Einklang mit der Natur steht. Sie bauen ihre eigenen Häuser, bauen ihre eigenen Nahrungsmittel an und leben oft in enger Verbundenheit mit den Tieren und Pflanzen, die sie umgeben.

Eine der Herausforderungen, vor denen diese Gemeinschaften stehen, ist die Schaffung einer nachhaltigen und stabilen Lebensgrundlage. Viele Gemeinschaften haben ihre eigenen Agrar- und Handelsbetriebe aufgebaut, um ihre wirtschaftliche Unabhängigkeit zu gewährleisten. Aber auch die Zusammenarbeit mit benachbarten Gemeinschaften und die Unterstützung der örtlichen Wirtschaft können dazu beitragen, die Lebensgrundlage zu stabilisieren. Die Kunst besteht darin, die eigenen Werte zu schützen und zu erhalten und gleichzeitig auch offen zu sein für den Austausch mit anderen Wertvorstellungen und Kulturen. Gerade das ist ein wesentlicher Teil der norisch-keltischen Lebensphilosophie. Das Wertschätzen der Vielfalt und den Reichtum von verschiedenen Sicht- und Lebensweisen.

Auf der Basis einer gemeinsamen Lebensphilosophie leben die Mitglieder oft in enger Verbundenheit miteinander und bilden eine Art Familie. Sie teilen nicht nur ein gemeinsames Ziel und eine gemeinsame Weltanschauung, sondern auch ein gemeinsames Leben, Feste, Rituale und den Alltagsrhythmus. Gemeinschaftsaktivitäten und -feiern spielen eine wichtige Rolle, um den Zusammenhalt und die Verbundenheit innerhalb der Gemeinschaft zu stärken. Diese alternativen Gemeinschaften bieten eine inspirierende Möglichkeit, ein nachhaltiges und erfülltes Leben zu führen, das in Harmonie mit der Natur und den eigenen spirituellen Wurzeln steht. Durch die Schaffung von Gemeinschaften, die auf diesen Werten basieren, können Menschen nicht nur eine alternative Lebensweise finden, sondern auch eine tiefe Verbundenheit mit allen anderen Wesen, mit der Natur und mit Mutter Erde aufbauen.

Die Kultur der Kelten ist bekannt für ihre mystische Verbindung zur Natur, ihrer Ahnen- und Stammeskultur beziehungsweise ihrer Gemeinschaftsorientierung. Es ist daher nicht verwunderlich, daß sich die Menschen von dieser Kultur und ihrem Erbe angezogen fühlen und versuchen, eine moderne Version davon zu leben. Die logische Handlung daraus ist die Gründung freier Keltendörfer, die sich auf die alten keltischen Traditionen beziehen und ein Leben in Einklang mit der Natur und in Gemeinschaft mit anderen anstreben. Das Leben in einem freien Keltendorf ist auf eine enge Gemeinschaft ausgerichtet. Gemeinsame Entscheidungen werden im Rat oder Thing getroffen, und jeder trägt zum Wohl der Gemeinschaft bei. Es gibt gemeinsame Aktivitäten, wie zum Beispiel die Durchführung von Ritualen und Feiern zu keltischen Festen. Die Bewohner des Dorfes teilen ihre Fähigkeiten und Mittel, um das Leben für alle angenehmer zu gestalten.

Die Idee hinter einem freien Keltendorf ist es, eine Gemeinschaft zu schaffen, die auf der Basis der keltischen Kultur und Traditionen zusammenlebt. Dies umfasst unter anderem die Verwendung natürlicher Materialien, die Wiederbelebung alter Handwerkskünste und das Bauen von Häusern und Gemeinschaftseinrichtungen in traditionellen keltischen Stilen. Die Bewohner dieser Dörfer achten auf die Umwelt und leben im Einklang mit der Natur, indem sie alternative Energiequellen nutzen und natürliche Ressourcen nachhaltig nutzen. Sie sind als alternative Lebensgemeinschaften organisiert und bieten Möglichkeiten für Menschen, die aus dem hektischen modernen Leben aussteigen und ein Leben in Gemeinschaft und Einklang mit der Natur suchen. Idealerweise sind die Keltendörfer in ländlichen Gebieten angesiedelt, umgeben von Wäldern und Bergen und bieten ein ruhiges Leben in einer malerischen Umgebung.

Die Gründung eines freien Keltendorfes kann jedoch Herausforderungen mit sich bringen. Eine der größten Herausforderungen besteht darin, die notwendigen Ressourcen zu beschaffen, um das Dorf zu gründen und aufzubauen. Es kann auch schwierig sein, eine Gruppe von Menschen zu finden, die bereit sind, gemeinsam ein solches Projekt zu realisieren. Ganz abgesehen von den Steinen und Fallstricken, die von der noch bestehenden Matrix gerne und absichtlich in den Weg gelegt werden. Dazu gehört auch ein Großteil der Menschen, die in den meisten Fällen mit der Idee eines solchen Lebensstils nicht vertraut sind.

Insgesamt bieten freie Keltendörfer auf der Grundlage der norisch-keltischen Lebensphilosophie eine Alternative zum modernen Leben, in dem der Wert eines jeden Wesens geachtet wird und indem ein jeder Mensch seine Fähigkeiten zum Wohle des Ganzen vollständig zur Entfaltung bringen kann. Ein Leben im Einklang mit den Rhythmen der Natur, während gleichzeitig alte keltische Traditionen und Bräuche gepflegt werden. Wir haben die Kraft und die Fähigkeiten, dies alles umzusetzen. Es liegt nur an uns.


Kelten und Druiden in Norikum - Buch (ePUB)

Der obige Text ist ein Auszug aus dem kleinen Büchlein (ePUB) „Kelten und Druiden in Norikum“ welches wir Heute veröffentlicht haben.

Kelten und Druiden in Norikum


Die norisch-keltische Lebensphilosophie als Grundlage für ein Leben in freien Keltendörfern auf der erneuerten Mutter Erde

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Kelten und Druiden in Norikum


Die norisch-keltische Lebensphilosophie


Runenkraft

Einführung in die Welt der Runen.
Runen

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Handbuch der Feste und Rituale.
Rituale

Leiberl Frauen

Fesches Leiberl mit der Kraft von Awen.

Leiberl Kerle

Leiberl für Kerle mit der Kraft von Awen.

Druvides Trinkbecher

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Über das Leben

Poster in A3 und A4

Leiberl Frauen

Fesches Leiberl mit der Kraft von Awen.

Leiberl Kerle

Leiberl für Kerle mit der Kraft von Awen.

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Das Mahnen der Ahnen

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